Wesen und Charakter
Zur wachsenden Beliebtheit des Do-Khyis tragen seine interessanten Charaktere bei. Erst mit ca. vier Jahren ist der Do-Khyi charakterlich und körperlich ausgewachsen und doch immer noch für eine Überraschung gut.
Charakter des Do-Khyis in groben Zügen:
Einige schwierige Aspekte des Do-Khyis:
Einige positive Aspekte des Do-Khyis:
Einige Voraussetzungen zur Haltung:
Der Umgang mit einem Do-Khyi
Der Do-Khyi ist wie alle Herden-Schutzhunde ein selbstständiger, intelligenter und vor allem stark auf seine Meute geprägter Hund, der sich äusserst wachsam in seinem Territorium bewegt!
Alles, was er als Welpe kennenlernt, wird er später problemlos akzeptieren. Allem Neuen und Unbekannten begegnet er vorsichtig und zurückhaltend. Die Grundlage ist eine vernünftige Sozialisierung, die schon beim Züchter gelegt wird. Prägend sind vor allem die ersten 16 Lebenswochen, in denen man den Welpen, später den Junghund, auf keinen Fall überfordern darf.
Bis der Do-Khyi charakterlich gefestigt ist, durchlebt er mehrere Phasen, in denen er sehr empfindsam, vorsichtig und auch manchmal ängstlich wirkt. Niemals darf in diesen, sensiblen Lebensabschnitten hart mit ihm umgegangen werden. Überhaupt sollte auf veraltete Ausbildungsmethoden wie Stachelhalsband, Teletac oder anderen abscheulichen Drill grundsätzlich verzichtet werden. Übertriebene Härte, willkürliche Bestrafung und ständig wechselnde Ausbildungsansätze werden aus ihm sehr schnell einen verhaltensgestörten, problematischen Hund machen. Ein Do-Khyi mit gebrochenem Willen verkümmert an Leib und Seele.
Der Do-Khyi ist kein Zwingerhund. Das Wichtigste für ihn ist der Familienanschluss und die Anerkennung als volles Familienmitglied. Seine größte Abneigung gilt dem Eingesperrtsein und sollte von daher nie als Bestrafung missbraucht werden.
Nur mit besonnener, bestimmter Konsequenz, Phantasie, Humor, unermüdlicher Ausdauer und viel Liebe erziehen Sie erfolgreich einen Do-Khyi.